Startseite
 

Entwicklungsgeschichte militärischer Drahtnachrichtentechnik
bei Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr
1896-1965

Für nähere Informationen  können die blauen Stichworte angeklickt werden,
dadurch erscheint ein neues Fenster mit betreffenden Fotos. Um zurück zur
geschichtlichen Übersicht zu gelangen, schließen Sie bitte das Fenster.



 


1896   Einführung "Pattrouillenapparat" in form eines Handapparates  mit einem dicken Aluminiumgriffrohr. Das Mikrophongeuäuse konnte eingeklappt werden. Separates Batteriefach, nur Summerbetrieb.

1899   "Doppelbetrieb" eingeführt : Morsen und Fernsprechbetrieb über eine Leitung mittels Transformatorschaltung.  Probleme: Knacken der Morsezeichen im Fernsprechbetrieb.

1899   Dämpfungsminderung bei Kabeln durch Pupinspulen ( Induktionsspulen )

1905   Armeefernsprecher "alter art" durch Ammon konstruirt: alle Bauteile aus Aluminium, konstruktive Verbesserungen gegenüber den Pattrouillenapparaten, klappbarerSprechtrichter.

1908   Einführung "Eiserner Armeefernsprecher": Wie Armeefernsprecher v 1905 jedoch alle Bauteile aus Eisenblech,
Eckiger Griff.

1916   Einführung des Feldklappenschranks 16 mit Vielfachfeld, 8 Klappen für  Einfach u. 2 Klappen für Doppelleitungen.

1916   Einführung des Feldfernsprecher16 (FF 16) im Holzgehäuse, Eingebaute Batterie, Sprechtrichter fest.

1917   Einsatz von Fernsprech-NF-Röhrenverstärkern und "Phantomschaltung" zur Mehrfachausnutzung von Leitungen für Fernsprech- und Fernschreibbetrieb.

1917   Versuche mit Nachrichtenübermittlung in Trägerfrequenztechnik (TF) durch die Reichspostverwaltung.

1918   Einführung des "großen Feldfernsprechers 17" für Wecker-und Summerbetrieb,  mit Kurbelinduktor
(Handapperat im Gehäuse) als Stationsapperat der Feld- und Etappentelegrafenabteilung.
(mit Amtszusatz Übergang in Postnetze)

1918   Einführung des"kleinen Feldfernsprechers 17".(nur Summerbetrieb)

1918  Einführung  Feldklappenschrank OB 17 zu 10 Leitungen.

1921   Entwicklung der Tonfrequnz-Mehrfachtelegraphie (Wechselstromtelegraphie/WT)
durch Lüschen/Clausing)

1922   Einführung von 4-Dr Verstärkern

1926   "Feldfernsprecher 26": automatisches Schlußzeichen ; OB/ZB ; Gewicht 6,5 Kg.
Mit Zusatz Wählbetrieb

1930   Einleitung der Entwicklung des Feldfernkabels , ab 1933 Erprobung

1932   Entwicklungdes Ringmodulators zur Unterdrückung des Trägers in TF-Systemen
(Siemens; Einführung 1933)

1933   Einführung "Feldfernsprecher 33" OB-Betrieb; Preßstoff; 1943 modifiziert auf 800 Ohm.
(Modell "43" 1956/57 noch in der BW genutzt)

1934   Beginn des Großeinsatzes von TF-Systemen mit 2-Band-Telefonie.
(Siemens/DeTeWe)

1936   E.4Dr-Feldfernkabel (FFKb) mit Pupinspulen und Einführung von Drehkreuz-Leitungen.

1937   E. Wechselstromtelegraphiegerät- Zweiton "WTZ" u.kleines TF-Gerät "TF b1"

1937   E.großer Fernsprech-Klappenschrank : OB-Betrieb; Zweischnursystem mit Vielfachfeld für 150/300 Anschlüsse. (später auch noch in der BW genutzt)

1937   E.Mehrfacheinzelkanalsystem "MEK 8" zur Mehrfachausnutzung von Freileitungen/Drehkreuzleitungen (ohne Pupinspulen) bis 8 Gespräche.

1938   E.TF-System "MG 15/3" mit 15 Sprechkreisen auf einem Freileitungspaar

1938   E. Tischfernsprecher 38 im Bakelitgehäuse, OB, ZB und SB Betrieb, mit Beikasten für die Batterie ( Feldelement ) und den Elektr. Anschluß

1938   E. 9-Kanal TF-Gerät "FTF 10" und 12-fach WT-Gerät "WTD"

1939   TF-Gerät 2-Kanal "TF b2" und 4-Dr.-"Verstärker 38" eingeführt

1940   E. Feldklappenschrank zu 20 Leitungen : OB-Betrieb, Zweischnursystem mit Schnurpaarkasetten, mit Aufsatzkasten erweiterbar, Metallgehäuse.

1941   Einsatz von U-Kabel (nicht pupinisiertem FFKb) parallel zu Blankdraht-Drehkreuzleitungen mit 64 Kanal-TF-Geräten und Verstärkern.

1941   E. des 5-Kanal TF-Gerätes"Tf b5" und WT-Gerät "WT 40" (für 2-u.4-Dr-Leitungen) und "Fernschreibvermittlung 41" (max 90 Leitungen)


Nachkriegszeit


1957   E. Feldfernsprecher "FF OB/ZB" mit Wählzusatz.(SEL, DFG)

1958   E. 4-Kanal TF -Gerät "EVZ 4" (TeKaDe-FGF) Modulbauweise Transistortechnik
(erste Transistoren)

1958   E.WT-Gerät "WT 1" Übertragung von Sprache und Fernschreiben über 1 Fernsprechkanal.

1958   E. TF-Gerät 1 Kanal (in Feldfernsprechergehäuse); 2-Draht Getrenntlageverfahren.

1958   E. TF-Gerät 12 Kanal "VZ 12 R" gebaut in Postbauweise52 mit Gestell und Einschubtechnik.

1959   E. Fernschreibmaschine "T typ100" (2 Versionen: 12V Gleichstrom u.220V Wechselstrom)

1959   E. Fernsprechvermittlung "OB 10" und Fernschreibvermittlung "10/30"

1963   TF-Gerät "VZ12T" in Transistortechnik entwickelt und ab 1965 bei der FmTr eingeführt.

1963   E.Fernsprechvermittlung "30/150" Zweischnursystem; Tongenerator mit Transistoren. (Siemens / T&N)

1965   E.4 Dr-Fernsprechfernvermittlung "F 57" u.Fernschreibvermittlung "20/200"

1965   E. WT-Gerät 4 Kanal in 1 Gerätekoffer
 
 




Startseite